Wien, am 6.11.2009
Prokop verschwendet viel Druckerschwärze anstatt wirklich Taten zu setzen. Dabei gibt es bekannter Weise immer nur einen Weg aus der Sackgasse!
Aus zuletzt erschienen diversen Pressemeldungen ließe sich ableiten, dass das anprangerte Hofer-Projekt rechtens sei und daher der Wunsch der BürgerInnen um eine Einfahrtsverlegung und Erhalt des schützenden Baumstreifens zu unrecht bestünde.
Doch es geht nicht um Recht oder Unrecht, sondern um klug oder unklug! Und da solch eine Fragestellung bei keiner Dienststelle Eingang findet, bleibt es bei Entscheidungsfindungen, ohne über den Tellerrand zu blicken.
Natürlich ist das eingereichte Supermarkt-Projekt rechtens. Hofer und Behörden arbeiten schon so gut zusammen, dass kaum Fehler passieren. Jedes andere Ergebnis wäre ein Wunder gewesen.
Die Bürgerinitiative Heigerleinstraße ging sicher nicht gerne den ganzen Instanzenweg. Als BürgerIn wird man aber mangels des Instruments Bürgerbeteiligung gezwungen, eben lediglich als Einschreiter gegen geplante Großprojekte zu agieren und nicht als Mitgestalter, wie man es in einer Demokratie erwarten möchte. Auch, wenn Stadtrat Schicker gestern das Gegenteil via OTS textete (*): lokale Bürgerbeteiligung wird in Wien nicht gelebt - Einbinden der betroffenen BürgerInnen schon vor Beginn von Bauprojekte. Alle Beteiligten würden sich nachher viel Ärger ersparen.
So wie jetzt Hofer zwar z.B. bauen könnte, aber in einem Umfeld wutentbrannter Kunden. So wie jetzt BV Prokop WählerInnen für sich gewinnen hätte können, aber jetzt mit Rundumschlägen versucht, zu beschwichtigen.
Herr Prokop, was helfen die Willensbekundung über Bereitstellung sechsstelliger Summen (Kronenzeitung 23.9.), angebliche 18 Monate Verhandlungen (OTS 16.10.) und eine Allparteien-Resolution in der Hand (18.12.2008), wenn das Resultat gleich Null ist?
Die einzige Lösung für alle Beteiligten steht schon lange fest:
“Raus aus der Sackgasse!“
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